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TREKKING RUCKSACK

Gebrauchsanleitung

ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN

Grundsätzlich gilt, der Schwerpunkt der Last sollte nah am Körper liegen. Schwere Ausrüstungsgegenstände werden deshalb möglichst nah am Rücken gepackt.

1. Deckelfach:

kleine und leichte Ausrüstungsgegenstände wie z.B. Handy, GPS, Stirnband, Energieriegel etc.

2. Hauptfach:

Unten, oben und an den Seiten sollten leichtere Dinge gepackt werden, z.B. Bekleidung. In der Mitte und nahe am Rücken sind die schweren Gepäckstücke zu verstauen, wie z.B. Kletterausrüstung (Karabiner, Keile, Expressen), Zelt, Konserven oder Wasservorrat.

3. Bodenfach:

Hier können leichtere und voluminöse Gegenstände verstaut werden, die im Hauptfach zu viel Platz einnehmen (Schlafsack, Wäschesack).

4. Außen- und Netztaschen:

Stauraum für Kleinigkeiten (Regenjacke, Mütze, Taschentücher, Handschuhe etc). Sie sollten ungefähr gleich schwer beladen sein.

5. Kartenfach:

Flaches Außenfach für schnellen Zugriff auf Karten, Kletter- oder Wanderführer.

6. Trinksystem:

Das Fach ist immer rückennah angebracht, um den Körperschwerpunkt nicht negativ zu beeinflussen. Der Ausgang des Trinkschlauches befindet sich bei Rucksäcken mit Deckel seitlich unterhalb der Deckelöffnung. Bei Rucksäcken mit Reißverschlussöffnung befindet er sich oberhalb der Rucksackträger.

Befestigung des Trinksystems

Je nach Rucksackmodell gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Trinkblase im Rucksack zu befestigen und den Trinkschlauch nach außen zu führen.

Deckelöffnung

Befestigung Trikblase: Klettverschluss

Reißverschlussöffnung

Befestigung Trinkblase: Haken

RÜCKENLÄNGEN

VAUDE Trekkingrucksäcke gibt es drei verschiedenen Rückenlängen, die sich von der Körpergröße ableiten lassen. Die aufgeführte Größeneinteilungen sind Empfehlungen – jeder Mensch hat eine individuelle Rückenlänge, daher sollte der Rucksack auf jeden Fall im Fachhandel anprobiert werden.

Variante A

Variante B

RÜCKENLÄNGENVERSTELLUNG TRAGESYSTEM

Die Rückenlängen von VAUDE Trekkingrucksäcken decken immer ein Spektrum an unterschiedlichen Körpergrößen ab; eine optimale Anpassung an die Rückenlänge des Trägers erfolgt über die Feineinstellung des Tragesystems. Der Schulterträgeransatz läuft entlang zweier Gestänge und ist in seiner Höhe stufenlos verstellbar. Er sollte idealerweise zwischen den Schulterblättern liegen. In diesem Fall umschließen die Schulterpolster sauber die Schultern.
Zur Höhenverstellung des Schulterträgeransatzes werden zwei Systeme verbaut.

TRAGESYSTEM EINSTELLEN UND ANPASSEN

Zum Einstellen den fertig gepackten Rucksack aufnehmen und wie folgt vorgehen:

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Schulterträger und Lastpositionierungsriemen (1 und 2) leicht anziehen. Die Klemmschnallen und die Lastpositionierungsriemen müssen zwischen Schlüsselbein und Schulterhöhe liegen. Der Schulterträgeransatz sollte idealerweise zwischen den Schulterblättern liegen. Ist dies nicht der Fall, verstellen Sie bitte die Rückenlänge wie in Kapitel „Rückenlängenverstellung Tragesystem“ beschrieben.

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Hüftgurt bei hochgezogenen Schultern schließen und festziehen (3). Der Hüftgurt muss an der Oberkante des Beckenknochens aufliegen. Etwa 80% der Last sollten auf der Hüfte getragen werden.

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Lockern der Schultergurte, bis das gesamte Gewicht spürbar auf der Hüfte lastet. Dann die Schultergurte wieder leicht anziehen, um den Rucksack im Schulterbereich zu stabilisieren

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Lastpositionierungsriemen stramm ziehen. Der Träger hebt sich im hinteren Bereich von der Schulter ab und entlastet diesen Bereich. Die Lastpositionierung funktioniert optimal mit einem Winkel von 30° – 60° zur Waagerechten. Bei manchen VAUDE Trekkingrucksäcken kann der optimale Winkel mithilfe unterschiedlich hoher Schlaufen am Packsack eingestellt werden (4).

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Zu guter Letzt den Brustgurt in angenehme Höhe verschieben und schließen. Darauf achten, dass der flexible Gummizug beim Einatmen nicht ganz auf Zug gebracht wird und so evtl. die Atmung behindert.

FEATURES

 

RUCKSACKDECKEL - VOLUMENERWEITERUNG DURCH VARIABLE DECKELHÖHE

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Durch Aufziehen der Zugschlaufen kann das Rucksackvolumen abhängig vom jeweiligen Model zwischen 8 und 20 Litern erweitert werden.

PACKSACK - FRONTÖFFNUNG

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Einige VAUDE Trekkingrucksäcke sind mit einer zusätzlichen, großen Frontöffnung ausgestattet. So ist der Rucksack leichter zu be- und entladen.

FUNKTIONSLEISTEN UND BEFESTIGUNGSSCHLAUFEN

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Funktionsleisten am Packsack ermöglichen es, zusätzliches Material mit Karabinern und Spanngurten zu befestigen. Schwere Gegenstände sollten, wenn nötig, quer liegend auf dem Deckel befestigt werden. Leichtere Ausrüstung kann mit den Riemen vor dem bodenfach oder der Frontöffnung befestigt werden.

Spezialfunktionen Astrum Modelle

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Die Damenversion des Astrum EVO verfügt über einen abnehmbaren Rucksackdeckel mit Steckfächern und Haken, so kann er schnell und einfach als Kulturbeutel verwendet werden.

Die regulären Astrum Modelle sind ebenfalls mit einem abnehmbaren Rucksackdeckel ausgestattet, dieser kann zu einer Umhängetasche umgebaut werden für kurze Erkundungen und Ausflüge.

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Drei gepolsterte Griffe, sinnvoll verteilt an den Astrum Rucksäcken, machen das Ein- und Ausladen des Rucksackes während der Reise einfach und bequem.

Spezialfunktionen Skarvan Modelle

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Der Rucksackdeckel der Skarvan Modelle ist abnehmbar und kann einfach zu einem kleinen Ausflugs-Rucksack umgebaut werden für kurze Trips oder Stadtabenteuer.

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Die Hüftflossen der Skarvan Modelle sind auf einer Seite mit einer großzügigen und wasserdichten Tasche ausgestattet für alles was schnell Griffbereit sein soll.

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Ein spezieller Trinkflaschenhalter bietet genug Platz auch für große Flaschen und ist während des Tragens ganz einfach zu erreichen.

LAGERUNG

Lagern Sie Ihren Rucksack immer im kühlen, trockenen Räumen und vor Sonnenlicht geschützt. Der Rucksack darf nicht mit ätzenden und aggressiven Mitteln in Verbindung gebracht werden.

REINIGUNG

Zur Reinigung des Rucksacks ausschließlich Wasser verwenden (keine Reinigungsprodukte!). Nicht in der Nähe von direkten Wärmequellen trocknen (z.B. Ofen oder Heizlüfter).

Die VAUDE Sport GmbH & CO. KG haftet nicht für Schäden oder Verluste aufgrund einer unsachgemäßen Reinigung.